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  Chindongo Socolofi

Lebensraum

 

Chindongo socolofi (vorher : Pseudotrohpheus socolofi) ist ein typischer Bewohner der Übergangszone – seine Habitate bestehen aus gemischten Sand-Fels-Untergründen und befinden sich in den seichteren ufernahen Zonen der Küste Mossambiques. 

Wassertiefe der Socolofi-Habitate 

Die Habitate aller Socolofi-Populationen liegen in Wassertiefen zwischen 5 und 15 Metern. 

Ernährung 

Chindongo Socolofi pickt Futterpartikel aus dem Aufwuchs heraus, wobei seine Fresstechnik nicht sonderlich fortgeschritten zu sein scheint.Das Herauspicken erfolgt ohne das verhaltenstypische durchkämmen und abrupfen der Algenstränge, wie es von anderen limnivoren Mbunas bekannt ist. Die so verwerteten Futterpartikel sind meist tierischer Art: „Kleinstlebewesen und Wirbellose“.

Hin und wieder wird die Art auch beobachtet, wie sie in den oberen Sedimentschichten nach Wirbellosen sucht, oder im freien Wasser Zooplankton frisst.Trotz den kulinarischen Ausschweifungen zählt der Socolofi zu den limnivoren Arten. 

Verhalten 

Bei Chindongo socolofi ist das Territorialverhalten nur sehr schwach ausgeprägt und sowohl Weibchen als auch Männchen ziehen ständig in losen Gruppen resp. Schulen auf Futtersuche durch das Biotop.Die Art legt aber bei Ihren Futtersuche niemals grosse Strecken zurück und hält sich meist in einem bevorzugten Terrain von wenigen Quadratmetern auf.  Nur während der Paarungszeit besetzen balzaktive Männchen an Steine oder Felsen angelehnte Stellen auf dem Sediment, und verteidigen diese Reviere gegen konkurrenzierende Artgenossen.

Allerdings sind solche Männchen nicht sonderlich reviertreu und verlassen dieses immer wieder für einen Ausflug in der näheren Umgebung.Dieses kurzzeitige Revierverhalten ist für Mbunas ohne Geschlechtsdimorphismus, also bei welchen sich Männchen und Weibchen nicht wirklich in ihrem Erscheinungsbild voneinander unterscheiden, eher ungewöhnlich.

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Haltung im Aquarium 

Für die Haltung im Aquarium ist die Gestaltung einer sedimentreichen Übergangszone mit einigen Steinaufbauten und Sichtschutz-Barrieren zur Revierabgrenzung empfehlenswert.

Felsformationen bis an die Wasseroberfläche sind nicht nötig.

Bei der Gestaltung ist darauf zu achten, dass einerseits einige Reviermöglichkeiten für die Männchen bereit gestellt werden und andererseits auch genügend Raum für die herumstreunenden losen Gruppen bleibt, ohne dass diese immer solche Reviere passieren müssen. 

Chindongo socolofi kann bereits in Becken ab 300 Litern gehalten werden (Artenbecken), dabei ist eine Kantenlänge von mindestens 120 cm mit zu planen.Als optimal wäre die Haltung kleiner Gruppen (mind. 3m/7w) zu bezeichnen. Die Art kann aber auch in Harems (mind. 1m/3w) gepflegt werden. Im Verbund mit anderen Buntbarschen sollte das Aquarium mindestens 400 Liter aufweisen, je mehr desto besser. Dabei muss auch die Kantenlänge dementsprechend überlegt werden.


Wichtig: 
Diese eigentlich eher klein bleibende Art (10 – 12 cm) kann im Aquarium bei zu regelmässiger Fütterung bis 16 cm groß werden, was aber definitiv nicht mehr als artgerechte Haltung bezeichnet werden kann.

 

Erfahrungswert: 
Erfahrene Aquarianer, welche P. sofolofi bereits länger gepflegt haben, berichten, dass diese Art nicht immer so friedlich sei, wie oft angenommen werde.Die Art könne sich durchaus auch sehr gut gegen Melanochromis- und (Metriaclima) Maylandia-Arten behaupten.

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